Alte Fahrt
Der Dortmund-Ems-Kanal wurde durch Kaiser Wilhelm II. als erster Teilbereich eines umfassenden Kanalsystem nach nur 7 Jahren Bauzeit eröffnet.
Die vier Bogenöffnungen dieser Kanalüberführung sind je 12,60 m breit. Die Pfeiler sind zwischen Spundwänden, die bis in den tragfähigen Mergel reichen, auf Beton gegründet. Das aufgehende Mauerwerk ist aus Ibbenbürener Sandstein in Trassmörtel hergestellt, die Gewölbe aus Klinken in Zement. Die Laibungsflächen sind mit Klinkern aus Lauban/Schlesien verblendet, alle übrigen Sichtflächen mit Ruhrsandstein in Steinmetzausführung im Repräsentationsanspruch der Wilhelminischen Zeit. Reparaturstellen an der Südostfassade des Troges zeugen von einem Fliegerangriff 1940, bei dem gewaltige Wassermassen durch die gesprengte Bresche brachen.
Zu den technischen Einrichtungen der Überführung gehören noch das benietete Sperrtor mit Bedienmechanik.
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