Sandra Pulina. Loft living
Am 1. Mai war ich mit meinen zwei Jungs im "Kunstturm" Greven. Der Besuch war nicht geplant. Wir sind rein, weil der Turm offen stand. Zwei Themen mit denen sich Sandra Pulina beschäftigte, waren äußerst interessant: "Delfter Kachelserie" und "Carpetfragments".
Die Künstlerin interpretierte die Fliesen der Bodenleiste und die Teppiche zum Beispiel von Jan Vermeer van Delft Gemälden.
"Delfter Kachelserie" Werkserie für den Turm
Titel in der Reihefolge ihrer Entstehung, alle 25x25 cm, Öl auf Leinwand, 2016
- "Amor / Jan Vermeer van Delft: Mädchen mit Milchkrug" 1
- "Big Man / Jan Vermeer van Delft: Sitzende Virginalspielerin".
- "St. Georg / Jan Vermeer van Delft: Mädchen mit Milchkrug".
- "Wanderer / Jan Vermeer van Delft: Stehende Virginalspielerin".
- "St. Michael / Bibelfliese2 Falkenhofmuseum Rheine".
- "Die Arche Noah / Bibelfliese Falkenhofmuseum Rheine".
- "Narziss / Jan Vermeer van Delft: Stehende Virginalspielerin".
- "Magd" / Jan Vermeer van Delft: Der Geograph".
- "Paar mit Fisch / Bibelfliese Falkenhofmuseum Rheine".
- "Blumenornament / Bibelfliese Falkenhofmuseum Rheine".
- "Bauer mit Last / Jan Vermeer van Delft: Der Geograph".
- "Flucht nach Ägypten / Bibelfliese Falkenhofmuseum Rheine".
Alle genannten Gemälde sind im Wikpedia-Artikel über Jan Vermeer van Delft aufgeführt.
A. I. R. / Artist in Residence
Sandra Pulina erklärte woher der Begriff AIR (Artist in Residence) stammt. In Amerika lebten Künstler in stillgelegten Fabriken und nutzten die Räume auch als Atelier. Wenn alte Fabrikgebäude brannten, so fuhr oft die Feuerwehr erst später oder gar nicht hin, da es eher ein städtisches Interesse war, wenn die Ruinen verschwanden. Die Künstler markierten die Gebäude mit dem Kürzel AIR – wie beim Beitragsbild zu sehen – um anzuzeigen, daß sich Menschen im Gebäude aufhalten.
- Alle genannten Gemälde sind im Wikpedia-Artikel über Jan Vermeer van Delft aufgeführt.
- (Bibelfliesen aus den Niederlanden sind seit dem frühen 17. Jahrhundert bekannt. Auf ihnen sind – meist nach Vorlagen alter Meister – zu über 600 verschiedenen Motiven Szenen aus dem Alten und Neuen Testament dargestellt. Sie waren einst Ersatz für Protestanten, weil christliche Darstellungen aus Gebetsräumen beseitigt wurden.
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