Boykott und Propaganda

Ein Kommunalpolitiker aus unserer Region, dem mein offener Brief gar nicht gefällt, schrieb mir, nachdem er einen Propagandabeitrag in der Hessenschau mit Bürgermeister Traub sah, eine E-Mail. In dieser forderte er mich auf, einen offenen Brief zu formulieren zur Unterstützung Traubs.

Hier meine Antwort, die ich dem Politiker schickte.

Sehr ….
in dem Beitrag fehlt leider der Hinweis, daß der Bürgermeister den Bäcker als Reichsbürger diffamiert hat, was enorm das friedliche Zusammenleben stört.

Es ist allgemein bekannt, daß dem Bäcker bis zu ... ((In der direkt Antwort habe ich die Zahl genannt. Da ich diese nicht überprüfen kann, verzichte ich hier auf diese Angabe. )) Prozent Einnahmen wegen des indirekten Boykottaufrufs weggebrochen sind. Was das bei 40 Angestellten zur Folge haben wird, ist Ihnen als Politiker mutmasslich ebenso egal, wie dem Bürgermeister. Sie, die Politik, und die Medien, nehmen sich das Recht heraus, jederzeit zu diffamieren und zu hetzen. Wenn es etwas Gegenwind in Form von Demonstrationen und offenem Protest gibt, vermischen Sie bewußt oder aus Ignoranz, diesen mit kriminellen Akteuren um die Protestierenden zu kriminalisieren. Einfach nur schäbig.

In dem Beitrag wurde "vergessen" zu erwähnen, daß sich die Erbacher Bürgerschaft, die sich gegen die Corona-Diktatur stellt, sich offen, für jeden nachprüfbar, vom besagten Herrn, der den Bürgermeister mutmasslich bedroht hat, distanzierte. In dem Beitrag "vergaß" der Bürgermeister in dem Interview zu erwähnen, daß er auch diesbezüglich Anrufe von Teilnehmern aus den Reihen der Gegner der Corona-Diktatur bekam.

Mein offener Brief bezog sich nicht nur allein auf den Vorfall der Diffamierung seitens des Bürgermeisters, sondern darauf - und da bitte ich Sie nochmals nachzulesen - wie die Zukunft, in der "Diktatur von oben", in Erbach gestaltet wird. Entweder werden krompromisslos und knallhart auch in Erbach die diktatorischen Maßnahmen durchgepeitscht, oder man versucht bedacht und ausgleichend für die Erbacher Bürger zu handeln.

Hoffen wir, daß sich einige Kommunalpolitiker finden, die für ihre Bürger und ihre Region stehen, statt einer verwerflichen Ideologie zu verfallen.

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